Mittwoch, 6. Februar 2013

Interessante Persönlichkeiten aus der Android-Szene...


Wie viele von euch sicherlich schon wissen, hat die Android-Community so einiges zu bieten. Stehen in unseren Landen doch eher die großen Foren im Fokus, so haben es in den USA einzelne Personen beinahe schon zum Prominentenstatus in der Szene geschafft und sind in den G+ Kreisen tausender  Android-Jünger. Die meisten von ihnen sind bekannt durch ihre Custom-ROMs, Kernels oder auch Android-Channels auf YouTube, einer hat jedoch eine eher ungewöhnliche und zugleich einzigartige Nische besetzt. Es handelt sich um den Künstler Deth Becomes You. Er erschafft gruselige Skulpturen, welche sich größtenteils um das Android-Thema drehen. So hat er bereits mehrere Android-Maskottchen nach seinem Geschmack oder dem seiner Kunden kreiert. Vom Zombie-Andy, welcher sich nach Äpfeln verzehrt, über einen im Steampunk-Style bis hin zu Hommages an berühmte Horrorfilm-Charaktere - alles was gruselt, ist erlaubt. Auf seiner Homepage dethbecomesyou.com könnt ihr euch sein komplettes Portfolio, welches weit über Android-Figuren hinausgeht, anschauen und mit ihm Kontakt aufnehmen. Zudem können einige seiner Werke auf seinem Shop auf etsy.com erworben werden.




Der Künstler selbst tritt ausschließlich mit seiner eigens kreierten Horrormaske samt kunstblutverklebtem Kittel auf und verbirgt seine wahre Identität. Im Zeitalter der sozialen Netzwerke, wo manche ihr Innerstes nach außen kehren, eine clevere Alternative und sicherlich auch Teil der Show. Ich hatte die Chance mit ihm ein kleines Interview zu führen...




Ich: Wann hast du angefangen mit dieser wahrlich "schauderhaften" Kunst?
Deth Becomes You: Ich mache bereits seit langer Zeit Special Effects und habe ursprünglich Masken oder Ganzkörperkostüme für Halloween hergestellt. Ganz am Anfang nur für mich selbst und dann wurden immer mehr Leute auf mich aufmerksam. 

Ich: Wie viele Stunden musst du in ein Kunstwerk wie zum Bespiel einen Andy stecken, bis du damit zufrieden bist?
Deth Becomes You: Ich bin nie zufrieden mit meinen Kunstwerken. Ich denke alle Künstler sind Perfektionisten. Ich würde meine Arbeiten niemals als abgeschlossen ansehen. Ich verbringe Stunden an Kunstwerken, welche manche bereits seit Stunden als fertig ansehen würden. Ich habe mich diesbezüglich aber bereits ein wenig gebessert.

Ich: Hast du jemals in Betracht gezogen am Set eines Horrorfilms zu arbeiten?
Deth Becomes You:
Natürlich (Deth's O-Ton: "Of corpse!")! Ich lebte sogar eine Zeit lang in Kalifornien, um dort einen Fuß in die Tür zu bekommen. Es hat leider nicht funktioniert. Aber nun habe ich mein eigenes Labor, wo ich Monster und Kreaturen für Opfer... ääähm.. Kunden aus der ganzen Welt herstellen kann. Ich bin sehr glücklich mit dem, was ich derzeit mache, aber mein Traum ist es schon, eines Tages in einem Filmstudio mit anderen Maskenbildnern zu arbeiten.


Ich: Was war dein erster Kontakt zu Android und was war dein erstes Gerät?
Deth Becomes You: Zuerst war ich ein iPhone-Nutzer, doch Apple ließ so viele Dinge vermissen, sodass ich ziemlich früh auf die Idee kam, es zu hacken, um es zu individualisieren. Ich stieß jedoch schnell auf Grenzen, was mich letztendlich zum Wechsel zwang. Meine erste Erfahrung mit Android war ein T-Mobile MyTouch. Kurz darauf begann ich damit, alle möglichen Leute davon zu überzeugen, ihre iPhones gegen ein Android-Gerät zu ersetzen. Meine Liebe zu Android war so groß, dass ich immer versuchte auf die aktuellsten Geräte upzugraden, um möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Ich denke, ich bin nicht der Einzige in der Community, der es so handhabt. Man wird einfach regelrecht abhängig davon, immer die neuesten Android-Gadgets zu besitzen. 

Ich: Welche Android-Geräte benutzt du derzeitig, betreibst du Custom-ROMs darauf und wenn ja,  welche?
Deth Becomes You: Im Moment habe ich ein Samsung Galaxy Note N7000, welches ich von einem Fan aus Schweden bekommen habe. Es ist das beste Smartphone, was ich bisher hatte. Ich denke nicht, dass ich danach noch auf ein Gerät mit einem kleineren Display wechseln kann. Außerdem habe ich auch einige Tablets. Das wichtigste ist aber mein Nexus 7, welches ich in meinem Auto installiert habe, um es als vollständigen Ersatz für mein Autoradio zu benutzen. Generell besitze ich keines meiner Geräte länger als 6 Stunden, ehe ich es roote und verschiedene Custom-ROMs ausprobiere. Ich befürchte, das ist eine weitere Sucht von mir. 

Deth's Nexus7 Car-Mount


Ich: Was ist deine Lieblings-Custom ROM und wie oft wechselt du, um andere zu testen?
Deth Becomes You: Wie bereits erwähnt, wechsele ich sehr oft ROMs und kann mich daher nicht wirklich festlegen. Man muss den größten Respekt vor den Entwicklern haben. 

Ich: Ist es möglich deine Kunstwerke aus Deutschland zu bestellen?
Deth Becomes You: Ja, ich habe bereits einige Kunden in Deutschland. Wie es der Zufall will, arbeite ich gerade sogar an einem Custom-Andy für eine Person in Deutschland.

Ich: Hast du eine Verbindung zu Deutschland?
Deth Becomes You: Ich liebe Deutschland. Hoffentlich kann ich eines Tages eine Reise dorthin einrichten. In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder versucht, die deutsche Sprache ein wenig zu lernen. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit, um sie flüssig sprechen zu lernen. Ich mag, wie sie klingt - sehr kommandierend. Wenn ich es mal über den großen Teich schaffe, können wir uns treffen und ein persönliches Interview führen.

Ich: Vielen Dank für deine Zeit, Deth.

Abschließend möchte ich noch loswerden, dass Deth, wenn auch seine Kunst anderes vermuten lässt, ein absolut sympathischer Mensch ist und trotz seines respektablen Erfolges und Bekanntheitsgrades nicht eine Sekunde zögerte, mit mir dieses Interview zu machen. Beeindruckend! Wenn euch seine Kunstwerke gefallen, zeigt es ihm und kauft den ein oder anderen Andy. Ich werde sicherlich tun, sobald ich ein paar Groschen übrig habe.

Deth Becomes You auf Google+
Deth's Homepage

Donnerstag, 31. Januar 2013

1000!!!!!

Vielen Dank an alle Besucher!!!


Das versprochene Portrait mit kleinem Interview ist in Bearbeitung und kommt in den nächsten Tagen....

Donnerstag, 17. Januar 2013

Coming up...

Hi Leute,

in den nächsten Tagen habe ich etwas sehr interessantes für die absoluten Androidfreaks unter euch. Ich möchte es noch nicht verraten, nur viel sei gesagt: Es wird ein Porträt und Interview mit einer interessanten Persönlichkeit aus der internationalen Android-Community.

Ich hoffe, alles funktioniert wie geplant...

Devil's Attorney

Um mal ein wenig Abwechslung in meinen kleinen Blog zu bringen, habe ich mir ein Spiel aus dem Play Store vorgenommen. Seit geraumer Zeit beobachtete ich Devils Attorney, da mich das unverbrauchte Setting reizte. Zwischen den Jahren konnte ich es nun im Angebot für knapp unter einem Euro kaufen. Warum ich es letztendlich auch zum Standardpreis kaufen würde, werde ich euch nun versuchen zu erklären.

In Devil's Attorney, wie der Name schon verrät, begebt ihr euch in die Rolle eines Anwalts namens Max McMann. Ihr verteidigt eure Klienten in rundenbasierten "Kämpfen" gegen deren Ankläger. Begonnen wird jede Gerichtsverhandlung mit einem kleinen, meist recht lustigen Dialog zwischen den gegenüberstehenden Anwälten. Hier fällt die exzellente englische Sprachausgabe auf. In der Verhandlung hat Max McMann verschiedene Fertigkeiten mit denen er seine die gegnerische Seite schwächen kann. Genauso kann  diese natürlich auch zurückschlagen, wenn sie am Zug ist. Die Glaubwürdigkeit stellt hier quasi eure Lebensenergie dar. Die Anklageseite besteht meist aus dem Anwalt, Zeugen und Beweisstücken. Letztere beiden können teilweise von Experten begleitet werden, welche deren Schadenswirkung positiv beeinflussen. Nun ist der geschickte Einsatz der Fertigkeiten gefragt, um den Richter von der Unschuld eures Klienten zu überzeugen.



Nach jedem gewonnenen Fall könnt ihr das Honorar in Max' Appartement investieren, um seine Dekadenz, Eitelkeit oder seinem Materialismus zu steigern, was wiederum weitere Fertigkeiten freischaltet. Anschließend besucht wieder eure Kanzlei und sucht euch den nächsten Fall heraus. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass einige Fälle Parallelen zu Hollywood-Streifen oder Prominenten haben. Sämtliche Menüs sind übrigens in englisch gehalten.



Devil's Attorney  hat mich für 5-6 Stunden sehr gut unterhalten. Die Gerichtsverhandlungen waren nie zu schwer und dennoch keine Selbstläufer. Wenn auch der ein oder andere Gag in Hose ging, überwogen die Lacher und die Neugier, herauszufinden, wie die Privatfehden zwischen den verschiedenen Anwälten und Max weitergehen. Der Wiederspielwert ist sicherlich nicht allzu hoch, aber dies ist bei einem Spiel unterhalb von drei Euro wohl auch kaum zu erwarten. Wer mit dem Szenario etwas anfangen kann, der schlägt zu.



Montag, 31. Dezember 2012

Goodbye 2012, Hello 2013...

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und bedanke mich bei allen Besuchern meines kleinen Blogs. Ich hoffe, dass einige von euch meine Beiträge mochten und vielleicht die eine oder andere ROM aufgrund dessen ausprobiert hat. Das angestrebte Ziel von 1000 Besuchern vor Ende des Jahres wird sicherlich nicht mehr erreicht werden, dennoch hat mein kleines Blog-Experiment mehr Anklang gefunden, als ich es erwartete. Im kommenden Jahr werde ich versuchen, einige meiner Hirngespinste im Blog umzusetzen. Ihr dürft also gespannt sein. ;-)

Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß beim Feiern heute Abend.... wir lesen uns im nächsten Jahr....

SmoothROM 4.2 für das Nexus 7


Bezeichnung: SmoothROM 4.2  
Quadrant-Score: 3664, 3698, 3778 Geekbench 2-Score: 1467, 1412, 1393 AnTuTu-Score: 12664, 12773, 12819 (jeweils drei Durchläufe)
Gapps: integriert Kernel: Standard (4 verschiedene stehen zur Auswahl)

Zum Abschluss des Jahres wollte ich noch den versprochenen letzten ROM-Bericht abliefern. Gemäß des Wunsches eines Lesers, habe ich mir dafür SmoothROM in der Version 4.2 vorgenommen. Wie die Versionsnummer bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei bereits um Android 4.2.1. Die Installation der ROM gestaltet sich sehr komfortabel, da hier der Aroma-Installer zum Einsatz kommt. Dieser ermöglicht vor dem Flashen die Auswahl von Kernel ( vier Stück stehen zur Auswahl), Browser und diversen anderen Apps   in einem optisch ansprechendem Menü. Eine tolle Sache, besonders für Einsteiger. Ich wählte übrigens den Standard-Kernel.

Auch nach der erfolgreichen Ersteinrichtung kann SmoothROM mit sehr guter Performance punkten, wie ihr den Ergebnissen der Benchmark-Tests entnehmen könnt. In meiner Testphase konnte ich keine Abstürze oder Slowdowns feststellen. In den ROM-eigenen Einstellungen hat man Möglichkeiten zur Änderung von Lockscreen, Statusleiste, Notifikationleiste, Akkustatusicon und des Ausschaltmenüs. Zudem gibt es den aus AOKP und CM bekannten Theme-Chooser. Der bei vielen beliebte Nova-Launcher ist ebenfalls integriert. Einzig die Tatsache, dass die Einstellungen noch komplett in englisch gehalten sind, könnte einigen unangenehm aufstossen. Da die vorherigen Versionen von SmoothROM aber bereits vollständig übersetzt daher kamen, ist hier mit einem zukünftigen Update zu rechnen.


Die Akkuleistung rundet den sehr guten Gesamteindruck ab. Bei einer Displaylaufzeit von 5 Stunden und 53 Minuten hielt das Tablet 1 Tag und 37 Minuten durch. Derartige Werte konnte ich bisher mit nur sehr wenigen ROMs erreichen.


Ich bin absolut begeistert von SmoothROM und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen. Von der einfachen und dennoch optionsreichen Installation, der guten Leistung, bis hin zur Akkulaufzeit - hier bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt. Großes Kompliment an die schlauen Köpfe hinter dieser ROM.

Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten

Ich wünsche allen frohe Weihnachten und jede Menge tolle Geschenke. Mit etwas Glück ist für den ein oder anderen von euch ja  neben Socken, Pullover& Co. auch ein neues Technikspielzeug dabei. 
Ich gönne es euch jedenfalls ... :-)

Der für heute angesetzte Bericht zu SmoothROM 4.2 für das Nexus 7, wird leider erst in den kommenden Tagen online gehen.